Nach einem sehr interessanten Grenzübergang (über eine mehr oder weniger vertrauenswürdige Brücke) von Panama nach Costa Rica, haben wir uns auf den Weg nach Puerto Viejo gemacht. Puerto Viejo ist ein kleiner Ort an der Atlantikküste und bei den Backpackern anscheinend sehr bekannt. Haben hier einige getroffen.
der besagte Grenzübergang nach Costa Rica :-) |
Hauptstraße Puerto Viejo |
Nachdem wir in der erste Nacht in einem Blechkontainer mit 8 weiteren Personen geschlafen haben, haben wir uns was gegönnt und eine sehr coole Unterkunft direkt am Wasser gefunden. Musik war gratis, da direkt unter uns eine Strandbar war. Hier die Aussicht von unserem Zimmer...
bei Sonnenuntergang |
rechts |
links |
Cahunita Nationalpark
Am zweiten Tag in Puerto Viejo sind wir in den nahegelegenen Nationalpark Cahunita gefahren und haben doch tatsächlich ein Faultier in freier Wildbahn gesehen :-). Aber alles der Reihe nach.
Eingang zum Nationalpark |
Noch nicht einmal 5 Minuten im Park und schon hat uns eine kleine Gruppe Affen begrüßt. Die sind gar nicht so einfach mit der Kamera einzufangen.
Danke ZOOM |
Kollege Waschbär wollte auch aufs Bild |
schläft es etwa??? |
Echt groß (Handteller) diese Exemplare und zu hunderten anwesend. Sarah hat sich gefreut ;-)
Als wir den Park fast durchquert hatten, haben wir doch tatsächlich noch ein Faultier (Sloth) zusammen mit seinem Jungtier gesehen. Schön ist anders, aber trotzdem war es ein faszinierender Anblick, als es sich sehr gemächlich auf den Weg zu einem anderen Baum gemacht hat.
Jungtier immer im Arm |
eins der weinigen Bilder auf denen man das Gesicht des kleinen sehen kann |
Endgültig aus den Park verabschiedet wurden wir von diesen beiden Einwohnern. Ciau
Manzilla
An Tag 3 haben wir uns auf die Fahrräder geschmissen und sind zum ca. 8 km entfernte Manzilla gefahren. Hier soll es angeblich die besten einsamen Strände der Gegend geben. Ich finde wir wurden nicht enttäuscht. Noch zur Info, das Rad hat diesmal gehalten :-)
Turnstunde. Handstand kam auch noch |
Wie aus dem Katalog |
Tortuguero
Nach einem weiteren Tag in Puerto Viejo haben wir uns dann morgens früh auf den Weg nach Tortuguero gemacht, einem Nationalpark im Nirgendwo. Die Anreise war echt anstrengend und hat fast den ganzen Tag gedauert. Busfahrt incl. umsteigen und das fast ausschließlich auf unzumutbaren "Straßen".
Hier mussten wir 90 Minuten auf unseren Anschlussbus warten. Wenn Ihr ganz genau schaut, seht Ihr auf diesem Bild sogar Sarah.
Nach der Busfahrt war aber noch lange nicht Schluss mit der Anreise. Jetzt ging es noch über eine Stunde mit dem Wassertaxi weiter.
Wassertaxi |
Endlich da, Tortuguero!!!
Hier ein paar Bilder aus der Innenstadt ;-)
Die Hauptstraße. Der Hund wurde nicht überfahren!!! Womit auch??? |
ja, noch immer Hauptstraße |
wie schön, ein kleiner Park |
Mülltrennung gibt es auch im Nirgendwo |
Tortuguero ist "berühmt" für seine Schildkröten, die hier an den Stränden ihre Eier ablegen. Die größte der 4 Schildkrötenarten, die hier ihre Eier ablegen, wird bis zu 2,5 Meter groß. Natürlich wollten wir uns das nicht entgehen lassen und sind direkt ins nächste Tourbüro. Auf eigene Faust hätte zwar besser in unser Budget gepasst, war aber verboten. Leider war die Führung ein kleiner Reinfall, da wir lediglich die Hinterteile von 2 etwa 1,5 Meter großen Green Turtles bei ihrer Rückreise ins Meer gesehen haben und nicht bei der Eiablage. Aber immerhin haben wir welche gesehen. Zum Schutz der Schildkröten durften wir leider keine Bilder machen. :-(
Der Strand bei Tag. Nicht wirklich schön und zudem angeblich zu gefährlich zum schwimmen |
Mein Schildkrötenbesichtigungsoutfit Hier ein Bild aus dem Internet. In etwa so sahen auch die Beiden aus, die wir gesehen haben. Echt ganz schön groß! |
Wenn wir schon einmal beim Tour buchen sind, haben wir uns direkt noch eine 3 stündige Kanutour (im Paket mit den Schildkröten günstiger) mit Startzeit 6 Uhr morgens "andrehen" lassen. Zu der unwürdigen Startzeit kam zu allem Überfluss noch hinzu, dass es während der gesamten Tour geregnet hat. Immerhin mussten wir nicht selber paddeln und ein paar Tiere haben wir auch noch gesehen :-)
Ein Basilisk. Könnt Ihr ihn sehen? Gibt es wohl nur in Lateinamerika. |
Kaiman |
bis hier mussten wir dem Kaiman verfolgen. Mitten im Busch. |
Ausgerechnet am A der Welt hatte Sarah Geburtstag. Gar nicht so einfach einen Kuchen und eine Kerze zu besorgen. Es hat dann aber doch noch irgendwie funktioniert.
Die Pringles habe zur Sicherheit gekauft, falls der Kuchen nicht schmeckt. Es war Möhrenkuchen und meine Bedenken waren komplett umsonst. Sehr lecker!!!
Abends sind wir dann noch Essen gegangen und man mag es kaum glauben, es gab hier wirklich einen super Laden direkt am Wasser.
Rechnung 27.700 Colones. Schaut selber wie der Umrechnungskurs ist... |
Am Tag danach ging es über San Jose weiter nach La Fortuna zum Vulcan Arenal. Dazu mehr in meinem nächsten Eintrag...
Bis denn und wenn Ihr was zu sagen habt, dann immer gern. Freu mich von euch zu hören :-)
Sehr geile Bilder!!
AntwortenLöschenIst das dieser berühmte Stirnlappen-Basilisk? :-D
43 Euro für ein Essen geht aber noch...
Wünsch euch noch viel Spaß und passt auf euch auf!
Sonnige Grüße,
Malte
geniale bilder, kann man echt neidisch werden, wir sind schon gespannt auf eure nächsten erlebnisse... lg mandy und bernd
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