Donnerstag, 20. September 2012

Isla del Sol, Titicacasee - Bolivien

Vom Machu Picchu ging die Reise weiter Richtung Titicacasee. Zu erst waren wir auf der peruanischen Seite in Puno und haben uns von hieraus die schwimmenden Inseln der Urus angeschaut. Leider finde ich hierzu die Bilder nicht mehr?!?! Wer trotzdem ein paar Bilder sehen und etwas mehr über die Urus erfahren möchte...

Urus
Bilder schwimmende Inseln


Copacabana - Bolivia

Nach einer etwas anderen Fahrt mit Bus und Boot sind wir endlich an der Grenze zu Bolivien angekommen.






Mit diesen "Nussschalen" wurden die Autos und ja, auch die Busse übers Wasser gebracht. Ich war froh, dass wir mit einem seperaten Boot auf die andere Seite gebracht wurden.

Nachdem wir uns in einem kleinen Grenzgebäude aus Peru abgemeldet hatten, ging es weiter zu Fuß nach Bolivien. Hier haben wir uns in einem noch viel kleineren Gebäude den bolivianischen Stempel abgeholt und sind dann mit dem Buss weiter zum Zielort Copacabana gefahren. Es ist ein kleiner netter Ort direkt am Titicacasee, von wo aus die Boote zur Isla del Sol fahren. Schon früh am nächsten morgen haben wir uns ein Ticket geholt und sind mit dem Boot zur Nordseite der Insel gefahren, um von dortaus einmal über die Insel zu laufen und nachmittags wieder mit dem Boot zurück zu fahren. Es war ein wirklich schöner Ausflug, wobei das Wandern in diesen Höhen mal wieder ganz schön anstrengend war. Aber jetzt erst einmal ein paar Bilder...


Kirche in Copacabana

Blick vom Strand in Copacabana auf den Titicacasee



Unser Capitano


Begrüßungskommitee









netter Ausblick




Ganz viele Grüße aus Good old Germany...



Sonntag, 16. September 2012

Endlich, der Machu Picchu!

Schon morgens früh um 4:00 Uhr klingelte unser Wecker. Schnell duschen, Sachen packen und ab zum Eingangstor des Machu Picchu. Dazu muss man sagen, dass es 2 Eingänge zum MP gibt. Der Erste ist am Fuße des eigentlichen Berges und öffnet gegen 5 Uhr morgens. Von da aus ist es noch ein ca. 40 minütiger anstrengender Fußweg zum Haupteingang. Um einer der ersten oben zu sein, blieb uns nichts anderes über als früh aufzustehen und zu laufen. Die andere und deutlich bequemere Möglichkeit wäre der Bus gewesen. Diese starten um ca. halb 6 vom Dorf aus. Wenn man also schnell genug ist, ist man vor den Bussen oben. Schaut selber ob wir es geschafft haben :-)

Auf dem Weg zum Haupteingang. Es war noch dunkel.


Fast da, aber schon jetzt völlig fertig. Ob es sich gelohnt hat??

Menschenmassen hinter uns! Und vor uns???

Juhuuuuu, wir waren unter den ersten 15 :-)
Warum es so wichtig war einer der ersten zu sein?? Der Machu Picchu ist "leider" sehr touristisch und im laufe eines Tages hat er mehrere tausend Besucher (meine eigene Schätzung) und auf jeden Bild hätte man diese bunten Punkte von den grellen Regenjacken gehabt, die anscheinend sehr angesagt sind. So haben wir wenigstens einige wenige Bilder ohne Touristen bekommen :-)




darf ich präsentieren



passend zum Sonnenaufgang der erst bunte Punkt auf dem Bild ;-)

Ich denke ich habe jetzt schon genug erzählt. Daher einfach einige Bilder...


Rechts oben ist ein Teil des Sonnentempels zu sehen


Einheimische :-)









Diese Terrassen dieneten damals der Landwirtschaft. Darunter verlief ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, so dass man eigentlich nur oben bewässern musste und das Wasser dann Stufe für Stufe nach unten gelaufen ist. Gar nicht so dumm













Angeblich ist diese Ecke des Steins magnetisch und hat magische Kräfte?!  Alleine war man mittlerweile nicht mehr.


Berg gegenüber mit Zoom


Kollege Hase war auch mit




Keine Ahnung mehr was da so interessant war ;-)








Die vielen Besucher haben leider auch ihre Folgen und so müssen ständig Ausbesserungen vorgenommen werden :-(
einfach genießen



der magische Stein zu späterer Stunde und ohne Touristen





Inka-Dusche. Auf dem Bild sind nur die ersten beiden zu sehen. Es folgten noch mind. 4 weitere. Je nach Stand in der Hierarchie durfte man einer der ersten oder einer der letzten Duschen benutzen. Das System war ganz einfach. Das Wasser ist von der ersten nach und nach in die folgenden "Duschkabine" gelaufen und je eher man dran war, desto saubereres Wasser hat man bekommen.

Als wäre der Aufstieg zu den Ruinen nicht schon genug gewesen, haben wir uns auch noch auf den Weg zum Gipfel des Machu Picchu gemacht. Hätten wir gewusst wie anstrengend es wird, hätten wir es trotz des tollen rundum Blicks wohl nicht gemacht. Weit mehr als 1ne Stunde Stufe an Stufe. Wenn diese dann wenigstens im gleichen Abstand und der selben Höhe gewesen wären. Schon beim Gedanken daran schmerzen meine Beine wieder.










ganz schön klein geworden die Ruinen


natürlich mussten wir auch alles wieder runter :-(

Nachdem wir wieder unten waren, sind wir nochmals durch die Ruinen geschländert und haben uns alles noch einmal in Ruhe und mit deutlich weniger Touristen angeschaut. Leider sind dann nach und nach Wolken aufgekommen und es hat angefangen zu regnen. Wir sind dann auch los und wollten uns aufgrund des Wetters den Luxus gönnen und mit dem Bus zurück ins Dorf fahren. Aber 10 Dollar pro Person für 15 Minuten Busfahrt??? Wir haben uns dann für Regenjacke und laufen entschieden und haben das Geld lieber in Kaltgetränke investiert :-)

Brücke am Fuße des Machu Picchu. Gleichzeitig der Eingang, wo unsere Tour morgens früh gestartet hatte.


Prost!!!

So, genug gesagt. Ich hoffe euch haben die Bilder gefallen.

Ganz viele Grüße aus Nepal


In der Mediathek vom SWR3 gibt es noch Filmmaterial zum Machu Picchu. Wer also Zeit und Lust hat...