Montag, 3. September 2012

Pastoruri Gletscher - Peru

Hallo Ihr,

kurze Berichterstattung. Am letzten Freitag habe ich meine Arbeit hier in Sydney beendet und werde mich am 19.2 auf den zweiten Teil meiner Reise begeben. Endlich, wobei ich Sydney schon sehr vermissen werde. Es ist einfach eine unglaublich lebenswerte Stadt, wenn man das nötige Kleingeld hat.
Starten werde ich in Melbourne und mich dann nach Neuseeland aufmachen. Ich bin schon gespannt. Jetzt aber weiter zum eigentlich Post. Viel Spaß!!!


Huaraz

Von Trujillo ging es weiter nach Huaraz, einer kleinen Stadt nördlich von Lima. Huaraz liegt auf etwa 3100 Meter und dementsprechend war es hier ziemlich kalt. Zu allem Überfluss kam noch hinzu, dass das Wasser in der Dusche nicht wirklich warm werden wollte, da der Duschkopf Defekt war. Leider habe ich kein Foto gemacht, aber ich habe mal im Internet gestöbert.



Ziemlich genau so sah ein Großteil der Duschköpfe in Südamerika aus. Wie man sehen kann mit fein säuberlich isoliertem Stromanschluss, da das Wasser erst im Duschkopf erhitzt wird. So weit ich mich erinnern kann, hatten wir aber nur dieses eine mal wirklich Probleme. Die gingen aber leider so weit, dass es passieren konnte, dass man einen gewischt bekam.





Aber mal abgesehen von dem kalten Wasser war Huaraz ein absolutes Highlight, mit dem ich vorher so nicht gerechnet hatte, da mir völlig unbekannt. Der Grund sind die Touren, 2 haben wir auch gemacht, die von hieraus starten. Bevor wir aber zur ersten Tour kommen, erst einmal ein Paar Bilder zu Huaraz.






Auch wenn der Platz nicht wirklich einladend aussieht, die beiden Restaurants im Hintergrund kann ich uneingeschränkt empfehlen :-)



Eine kleine Tour auf den Hausberg haben wir auch noch gemacht, bevor es am nächsten Tag dann hoch hinaus gehen sollte.

hat die besten Tage wohl schon gehabt...



Huaraz von oben



Pastoruri Gletscher

Die erste unserer Touren ging auf den Pastoruri Gletscher. Schon auf dem Hinweg gab es vieles zu sehen.








Mineralswasser??

Auch die seltende Puya Raimondii gibt es hier zu sehen. Schon irgendwie ein komisches Gewächs. Schafft es 12 Meter groß zu werden und über 100 Jahre alt, aber blüht nur ein einziges mal in ihrem Leben. Das dann aber immerhin für 9 Monate. Wir haben beides gesehen :-)





blühende Puya Raimondii
Ein weiterer Zwischenstopp war an einem kleinen Podest und zuerst sehr unscheinbar. Was man aber dann vom Podest aus sehen konnte ist unbeschreiblich. Ich mag solche Wörter wie unbeschreiblich eigentlich nicht, aber wie bitte schön soll man ein blaues Loch voll Wasser auf einer Wiese, das innen aussieht wie ??? berschreiben? Ich hoffe man kann auf den Bildern ein wenig erkennen!!!








Fragt mich nicht wie tief es ist?!?!
Endlich am Zielparkplatz angekommen mussten wir noch knapp 1 Stunde bis zum Gletscher laufen. Ganz schön anstrengend auf 5.000 Meter. Aber es hat sich gelohnt und diesmal habe ich nach der Tour auch keine Kopfschmerzen bekommen.


kalt war es







Gegen Geld konnte man auch die bequeme Variante per Pferd wählen, um zum Gletscher zu kommen. 











unsere Reisegruppe







Einige dieser Hütten gab es am Parkplatz zu sehen. Aus einer wurde sogar was zu Essen verkauft. Guten Appetit

Alle die, die diese Tour auch mal gerne machen wollen und noch was vom Gletscher sehen wollen, müssen sich beeilen. Der Guide hat uns erzählt, dass man 10 Jahre zuvor vom Parkplatz aus nur knapp 10 Minuten bis zum Gletscher gebraucht hat und in 7 Jahren der Gletscher wohl komplett verschwunden sein wird  :-(

Das soll es erst einmal gewesen sein.

Dirk

Puya RaimondiPu

Puya Raimondi

Puya Raimondi



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