Samstag, 1. September 2012

nix Fertighaus (Trujillo, Peru)

Hallo Ihr,

wie waren die ersten Tage bzw. Wochen im neuen Jahr? Erschreckend, dass schon wieder der 20.1 ist.

Bevor ich zu dem eigentlichen Blogeintrag komme, erst einmal ein kleiner Lagebericht.
Nachdem ich gedacht hatte, dass ich nach meinem Umzug Mitte Dezember endlich eine feste Unterkunft für die nächsten 2-3 Monate habe, sollte sich leider recht schnell Ernüchterung einstellen. Noch nicht einmal 1 Woche drin und ich bekam die Nachricht, dass wir ausziehen müssen. Der Eigentümer wollte die Wohneinheit gerne verkaufen und außerdem waren wir mit zu vielen Leuten in der Wohnung, was dem Gebäudemanager irgendwie überhaupt nicht passte. Hierzu muss man wissen, dass pro vorhandenem Schlafzimmer 2 Personen erlaubt sind in Australien. Wir hatten 2 Schlafzimmer, waren aber mit 8 Leuten... Echt Schade, denn die Wohnung war super cool und zu dem Gebäude gehörte auch noch ein großer Pool und ein kleines Fitnessstudio. Was will man mehr...
Wir haben aber zum Glück für alle zusammen was neues gefunden. Zwar haben wir hier wieder das gleiche Problem, zu viele Leute für die Größe der Wohnung, aber dieses mal besitzt das Haus nicht wirklich eine Rezeption und es sollte daher eigentlich keiner merken. Drückt mir bitte die Daumen.

Trujillo (Peru)

Von Cuenca ging es über Chiclayo (leider kann ich dir Bilder hierzu gerade nicht finden und so muss der Blogeintrag erst einmal warten) weiter nach Trujillo. Trujillo liegt nördlich von Lima und wurde 1535 gegründet. Viele spanische Adelige haben sich damals in der Stadt niedergelassen und viele wunderschöne Häuser hinterlassen.




über die Farbe lässt sich streiten

Natürlich dürfen auch die Kirchen nicht fehlen.

Diese Farbwahl ist doch wohl deutlich besser ;-)


 In der Mitte des Hauptplatzes (Plaza de Armas) erinnert eine Freiheitsstatue an die Unabhängigkeit Perus.




Der eigentliche Höhepunk dieser Stadt, oder eher gesagt Region, sind aber die Ausgrabungen der damaligen Haupstadt Chan Chan. Hierbei handelt es sich um eine komplett aus Lehm gebaute Stadt, in der um 1300 ca. 60.000 Menschen gelebt haben sollen und es damit, zur damaligen Zeit, wohl die größte Stadt Südamerikas war. Ich war von den Ruinen sehr beeindruckt und es ist mir noch heute ein Rätsel, warum und wie die Leute in dieser Region so was errichten konnten. Rundherum nur Wüste und das Wasser musste aus großer Entfernung in die Stadt geschafft werden.




zentrale Wasserversorgung




Wenn ich mich recht erinnere, ist das hier das Grab des Königs?!?!



Besser als jede Alarmanlage. Einfach eine riesige Mauer ums Grundstück ziehen!






das wollten wir nicht...




eine gewisse Ähnlichkeit besteht, oder??
Ich hoffe ihr konntet einen kleinen Eindruck von der Lehmstadt gewinnen. Eigentlich hätte man ein Foto von oben gebraucht, um zu sehen, wie groß die Stadt wirklich ist.
Nicht unerwähnt bleiben soll noch dass wohl enttäuschenste Museum, das ich je gesehen habe. Gut das es im Eintrittspreis zur Lehmstadt mit inbegriffen war. Es hat keine 5 Minuten gedauert und wir waren schon wieder draußen. Einzig nennenswerte ist der Nackthund, den wir am Eingang zum Museum gesehen haben. Schön oder :-)

schwanger???

So, dass soll es auch schon wieder gewesen sein.

Ganz viele Grüße aus Sydney
Dirk

Wer mehr zu Trujillo, Region, Chan Chan oder der damaligen Kultur wissen möchte...
http://de.wikipedia.org/wiki/Trujillo_%28Peru%29
















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