Sonntag, 26. August 2012

Cuenca, unser letzter Stopp auf dem Weg nach Peru

Hallo Ihr,

hier ein kleiner Bericht zu Cuenca, der drittgrößten Stadt in Ecuador und unser letzter Stopp auf dem Weg nach Peru.

Von den Waalen in Puerto Lopez ging es weiter nach Cuenca. Leider kamen wir erst Mitternachts am Busbahnhof an und hatten bis dahin noch kein Hostel. Wie immer halt und bis jetzt auch noch nie ein Problem. An diesem Abend war es allerdings wie verhext. Die Stadt war wie ausgestorben und die ersten Hostels, bei denen wir geklingelt haben, haben erst gar nicht geöffnet. Erst nach einer guten halben Stunde ging zum ersten mal ein Fenster auf. Anscheinend waren aber keine Betten mehr frei. Nachdem wir noch eine gefühlte Ewigkeit durch die Stadt geirrt sind hat uns endlich eine sehr gut gelaunte dickere Frau geöffnet und sie hatte zum Glück auch noch ein Zimmer frei. Aber wie soll es auch anders sein, wenn man mit Vorname Esperanza (span.: Hoffnung) heißt.

Cuenca ist eine sehr schöne Stadt und wir haben hier insgesamt 3 Nächte verbracht. Leider hatten wir fast die ganze Zeit schlechtes Wetter, was bei einem Tagesausflug in ein benachbartes Naturschutzgebiet leider zur Folge hatte, dass er aufgrund von starken Nebels geschlossen war. Der ganze Weg umsonst. Egal, so hatten wir mehr Zeit uns endliche mal eine kleine Auszeit zu nehmen und bei gutem Essen die Erlebnisse der letzten Wochen zu verarbeiten.

Aber hier jetzt einfach die Bilder

auf dem Weg nach Cuenca

Zu diesem Bild noch ein kleiner Kommentar. In den Bussen in Zentral- und Südamerika wird man bei fast jedem Stopp (egal wie kurz) mit Essen und Getränken versorgt. Eine wahre Show kann ich euch sagen. Sobald der Bus stoppt, kommen Einheimische mit ihren Waren und versuchen einem alles mögliche zu verkaufen. Leider kann ich euch gar nicht so genau sagen, was es für micht gab. Es war aber super lecker.





Umzug??


einfach eine schöne Farbe dieses GELB











Ruinen I


Ruinen II

Leider nur Bilder vom Eingangsbereich unseres vermeintlichen Ausfluges zum El Cajas Nationalpark. Wer mehr sehen und lesen möchte
http://cajaspark.com/index.php?option=com_content&task=view&id=15&Itemid=16





Zum Schluss noch ein paar Bilder von der Markthalle. Ein Traum kann ich euch sagen. Essen so weit das Auge schaut. Tipp des Tages: Spanferkel ohne alles!!!




LECKER!!!

Und Tschüss...

Dirk


Samstag, 25. August 2012

ganz schön große Säugetiere

Hallo Ihr,
Sorry für die lange Wartezeit, aber in der Zwischenzeit ist viel passiert, das mich vom schreiben abgehalten hat. Unter anderem wurde mir leider mein kleiner Rucksack samt Laptop geklaut. Mir ist nichts passiert (Unachtsamkeit meinerseits und kein Überfall) und daher möchte ich euch mit der Story auch nicht groß langweilen und nutze die Zeit lieber für den neuen Post. Viel Spaß


Noch am gleichen Tag nach der Alausi Bahnfahrt ging es weiter nach Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors. Außer ein paar schöner alter Gebäude und einer netten Promenade hat Guayaquil nicht besonders viel zu bieten. Zudem ist es nicht ganz ungefährlich und sollte daher eh nur ein Zwischenstopp zu unserem eigentlichen Ziel sein, Puerto Lopez.


Puerto Lopez 

Puerto Lopez ist ein kleines Fischerdorf und auf dem ersten Blick nicht gerade ein Traum. Trotzdem hatte das Dorf für mich einen gewissen Charme. Was meint ihr???





Ich muss ehrlich sein, jetzt wo ich die Bilder von dem Ort noch einmal sehe, kann ich mir auch nicht mehr so richtig erklären, warum mir der Ort damals gefallen hat.

Die "Batmobil" Variante der hier sehr beliebten TAXI-Dreiräder




Von diesen "Imbissbuden auf Rädern" gibt es sehr viele in Zentral- und Südamerika und ich muss schon sagen, dass ich sie hier in Australien ganz schön vermisse. Einfach ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und in der Regel auch sehr lecker!!!






Jetzt noch schnell ein paar Bilder von unserer Unterkunft, bevor es dann zum eigentlich Grund unseres Puerto Lopez Besuches kommt. Beschreiben würde ich unsere Unterkunft als kleinen Garagenpark im Rohbauzustand. Aber seht selber




Sieht doch gemütlich aus oder???


ganz schön große Säugetiere

Der eigentliche Grund unseres Besuches waren die Waale, die sich in der Zeit von Juni bis Oktober an den Küsten Ecuadors aufhalten, um hier ihre Jungen zu gebähren. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und ich muss sagen, es wurde zu einem unbeschreiblichen und ergreifenden Erlebnis. Einfach Wahnsinn solche Tiere in freier Wildbahn zu sehen.



Wir waren wohl nicht die einzigen, die von den Waalen gehört hatten und so wurde es ganz schön voll auf dem Boot. Irgendwie muss der Guide mir meine Aufregung und Vorfreude angesehen haben und so hatte ich sogar noch das riesigen Glück, später ganz vorne auf der Bootsspitze sitzen zu dürfen. Ohne Menschen und Gegenstände, die die Sicht versperren konnten.





Ich bin so aufgeregt
Die Distanz sollte sich noch erheblich verringern :-)

Am besten, ich halte jetzt mal meine Klappe und lasse einfach die Bilder sprechen



























Tschüss, es war schon euch mal von nahem zu sehen
Auf dem Rückweg haben wir sogar noch einige Blaufußtölpel gesehen. Da war aber jemand sehr einfallsreich bei der Namensfindung







Bis denn. Der nächste Eintrag lässt auf jeden Fall nicht so lange auf sich warten.

Viele Grüße aus dem sonnigen Australien