GRANADA
Auf gehts von La Fortuna über die Grenze nach Nicaragua. Unser erstes Ziel ist die Kolonial-Stadt Granada, etwas unterhalb der Hauptstadt Managua (und, wer kannte die Hauptstadt von Nicaragua auch so???). Mal wieder hieß es "BUS". Wie ihr auf dem Bild erkennen könnt, waren die Straßenverhältnisse nicht immer gut :-(
90 Minuten Schotterweg |
Vor der Grenze hat sich ein langer Stau an LKW´s gebildet. Anscheinend gilt der Stau nicht für Busse und so hieß es trotz Gegenverkehr, links an den LKW´s vorbei. Sehr abenteuerlich alles...
Endlich in Granada. Jetzt hatten wir "nur" noch das Problem eine Unterkunft zu finden. Da wir uns nicht auskannten und auch keine Reservierung hatten, haben wir uns einfach an zwei Israelinnne gehangen, die zumindest den Namen von einem Hostel wussten. Leider kannte anscheinend keiner der Einheimischen dieses Hostel und so wurde es eine lange Wanderung bei gefühlt 45 Grad. Wir haben es dann aber doch noch gefunden und erst einmal eine kleine Stadtbesichtigung gemacht.
Der Heumarkt von Granada. Statt Taxen gibt es Kutschen |
Kathedrale |
Einer der vielen schönen Innenhöfe von Granada |
Auch unser Hostel hatte ein schönen Innenhof. Die Zimmer dagegen waren leider maximal "Medium Gut".
Am zweiten Tag haben wir uns die Promenade von Granada angeschaut. Es sah zu Beginn auch sehr vielversprechend aus
Eingang Promenade |
Aus Langeweile haben wir noch das Geld aus Nicaragua fotografiert...
OMETEPE
Nach 2 Nächten in Granada ging es für uns auch schon wieder weiter. Unser nächstes Ziel "OMETEPE". Ometepe ist eine Insel und liegt im Nicaraguasee. Sie besteht aus 2 Vulkanen und ist die größte vulkanische Insel in einem Süßwassersee weltweit.
Von Granada aus mit diesem wunderschönen Bus den ersten Teil der Anreise
und dann per Boot. Wir haben uns aber gegen die Variante "Nussschale" (siehe links) entschieden und sind für 2-3 Dollar mehr mit der Fähre gefahren.
Blick auf den noch aktiven Vulkan Conception, der mit 1610 m der größere der beiden Vulkane ist |
Unsere erste Unterkunft direkt am Ankunftsort. Sieht schlimmer aus als es ist und mit 5 Dollar einfach unschlagbar günstig!!!
Am ersten Tag haben wir außer Essen nichts mehr gemacht. Am zweiten Tag haben wir unsere Körper mal wieder aufs Rad geschmisseen und sind zu einem nahegelegenen Strand gefahren. Steffi und Hendrik, ein Pärchen aus Deutschland, dass wir auf dem Weg nach Ometepe kennen gelern haben, war auch dabei.
Die Straße ist für alle da |
Auf dem Weg zum Strand haben wir noch die zukünftige Start- und Landebahn überqueren müssen. Mal sehen wie die das in Zukunft machen. Tunnel, Schranken, ...
Start- Landebahn |
Endlich da. Die Räder waren eine Qual!!!
Mhhh, wir hatten uns eigentlich mehr erhofft. Am Strand war außer uns und einer Familie, die sich im Wasser gewaschen hat, niemand.
Auf dem Bild könnt ihr eine lange Sandzunge sehen, die einige Meter ins Wasser geht.
Noch am gleichen Tag haben wir uns, zusammen mit Steffi und Hendrik, auf den Weg zur anderen Seite der Insel gemacht, da wir von hieraus am nächsten Tag den mit 1394m kleineren der beiden Vulkane besteigen wollen. Nachdem wir einen Guide ausfindig machen konnten (seit dem sich mal 2 Leute verlaufen haben und alleine nicht zurück gefunden haben, ist es verboten alleine zu gehen), ging es früh ins Bett, um am nächsten morgen fit zu sein. Hier ein paar Eindrücke zur Tour
Steine mit Zeichnungen, die wir auf dem Weg nach oben gesehen haben |
Unser Ziel |
Aussicht nach ca. 1,5 Stunden. Hinten der Vulkan Conception und in der Mitte die Landverbindung der beiden Vulkane. Rechts und Links jeweils Wasser. Ich war schon hier aufgrund des speziellen Klimas ziemlich fertig. Das Lachen ist nur gestellt :-)
Mutteraffe mit Kind. Habt ihr beide gefunden?? |
Ab jetzt wurde der Weg immer abenteuerlicher. Es wurden immer enger, steiler und aufgrund der Luftfeuchtigkeit war der Untergrund sehr aufgeweicht. Aber seht selber...
Gipfel?? Wir haben gar nicht gemerkt, dass wir oben angekommen sind. Alles voller Bäume und der Guide hatte auch nichts gesagt. Wir haben uns nur gewundert, dass es auf einemal wieder ein ganzes Stück runter ging. Kein Wunder, der Guide ist direkt weiter zum Kratersee gelaufen.
Könnt ihr ihn schon sehen? |
Nach knapp einer Stunde Pause ging es wieder zurück. Nochmals 3 Stunden laufen :-( Zum Glück sind wir einen etwas anderen Weg als auf dem Hinweg gelaufen. So konnten wir noch ein paar weitere Eindrücke sammeln.
Baum ohne Rinde |
Reisfelder am Hang des Vulkans. Hier möchte ich auch nicht Erntehelfer sein. |
Endlich wieder unten. Ja, es waren "nur" 6 Kilometer. Ohne Pause haben wir 7 Stunden gebraucht. Echt anstrengend unter solchen Bedingungen zu wandern.
Der Conception bei Sonnenuntergang |
"kleiner" Besucher neben unserer Zimmertür |
Das war es auch schon von Ometepe. Auf dem Rückweg haben wir noch einen etwas anderen Waschsalon gesehen.
Am Festland angekommen sind wir mit einem richtig luxuriösen Bus weiter nach San Juan del Sur gefahren ;-)
San Juan del Sur, ein kleines Dorf am Pazifik, war für uns nur ein Zwischenstop auf dem Weg zurück nach Costa Rica. Trotzdem konnten wir hier noch ein paar schöne Strandbilder machen.
Leider leben an der Wassergrenze viele kleine Würmer, die immer dann ihren Kopf aus ihrer Höhle stecken, wenn die Wellen wieder zurück gingen. War nicht so schön. Ansonsten aber ein nettes kleines Stranddorf.
So, dass war es aus Nicaraguar. Als nächstes kommt wieder Costa Rica und dann geht es auch schon nach Südamerika.
Bis denn!!!
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