Sonntag, 19. August 2012

Höhenrausch oder doch einfach nur Kopfschmerzen?

Für mich kommt es auf meiner Reise, nach bereits sehr vielen wirklich schönen Erlebnissen, zu dem ersten absoluten Highlight!!!

Aber von vorne...

Am 19.08 haben wir uns von Quito auf den Weg nach Latacunga gemacht. Latacunga was??? Eigentlich verdient der Ort keine größere Aufmerksamkeit, wäre es nicht der Startpunkt in den unglaublichen Nationalpark des Vulkan "Cotopaxi". Schnell Hostel gesucht und Tour gebucht. Jetzt aber erst einmal ein paar Bilder von Latacunga

Auf dem Weg nach Latacunga

sehr viele kleine Berge und dann

der Vulkan Cotopaxi mit seinen 5879 Metern. Wahnsinn!!!
Bilder bei Nacht (Gebäude beleuchten finden die gut)






Und bei Tag


achtet auf den Hintergrund!!


Typischer Straßenstand. Wer hat hunger??

So, jetzt kommen wir aber zu dem eigentlich wichtigen. Ich hoffe nur ich langweile euch nicht, aber für mich war die Tour echt der Hammer und ich hoffe ich kann euch mit den Bildern zumindest ein wenig daran teilhaben lassen.
Wie auch immer, am 20.8. ging es recht früh Richtung Cotopaxi Nationalpark. Wir waren zu Viert. Eine Österreicherin, Sarah, der Guide und ich. Unser Ziel war es, die Schneegrenze auf ca. 5000 Meter zu erreichen. Der Anfang war noch leicht, da wir mit dem Jeep Etappenweise (um sich langsam an die Höhe zu gewöhnen) bis auf 4500 Meter gebracht wurden

Der Cotopaxi abends vorher vom Dach unseres Hostels




Könnt ihr was erkenne?? Leider sind über Nacht ein paar Wolken aufgezogen. Zum Glück hat sich das im laufe des Tages noch deutlich verbessert.








Unser Jeep

immer weiter!!!

die Sicht wird immer besser

und besser

und bitte, da ist er

Damit ihr aber nicht denkt, dass es "nur" den Cotopaxi gibt, hier ein paar Bilder von der Umgebung




Die Ankunft am Parkplatz auf 4500 Meter (ab hier geht es zu Fuß weiter) hat sich leider ungwollt ein wenig verzögert. Ein Bus, ja ihr hört richtig, hat sich in einer Kurver kurz vorm Ziel festgefahren.

alle mussten Helfen
Endlich am Parkplatz angekommen hieß es dick einpacken und tief Luft holen. Unglaublich wie dünn die Luft hier oben ist.




Zu Fuß ging es dann weiter. Schön langsam und alle paar Minuten eine kleine Pause. Die waren auch von nöten, denn langsam setzte die Höhenkrankheit ein. Unwohlsein und die ersten leichten Kopfschmerzen machten sich bemerkbar.




Leidensgenossen auf dem Weg nach oben
Refugio auf 4810 Meter

endlich da
Nach einer kleinen Pause bei Kakao ging es weiter Richtung Gletscher...




Endlich da und 5000 Meter über Null. Sehr cooles Gefühl



unser Guide

was für eine Aussicht

Per Zoom bis zum Gipfel ;-)
Wieder am Refugio angekommen, haben wir sogar noch Besuch von Kollege Fuchs bekommen...

könnt ihr ihn schon sehen??

und jetzt??

nicht mehr zu übersehen und irgendwie überhaupt nicht scheu
Zurück zum Auto


Auf dem Rückweg haben wir noch einen kleinen Abstecher an einer Lagune gemacht



Sorry, aber ich kann einfach nicht genug bekommen vom Cotopaxi. Daher hier noch ein paar Schnappschüsse


Guckt mal was ich kann



Leider war die Tour mit Ankunft im Hostel für uns noch nicht erledigt. Die Kopfschmerzen sind immer schlimmer geworden und so hatten wir noch bis zum nächsten morgen was von der Tour. Aber ich kann euch sagen: Es hat sich gelohnt!!!
Nur nebenbei, man hätte auch eine 2 tägige Tour buchen können und wäre dann mitten in der Nacht bis auf den Gipfel gestiegen. Ich hab noch überlegt, bin aber froh gewesen es nicht gemacht zu haben. Dazu hätte man sich im Vorfeld einfach besser aklimatisieren müssen.

Für alle die, die noch mehr zum Cotopaxi wissen wollen: http://de.wikipedia.org/wiki/Cotopaxi

Bis denn und viele Grüße aus La Paz



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